Für meine Heimanlage wurden im Wesentlichen in Dienst gestellt:
- die 119 004 (die bereits angesprochene „Kramermütze“
- eine komplette Garnitur „Doppeldecker“ (3x DBmu, 1x DBmq in grün)
- die Zittauer 52 3363 als Umbaumodell aus einer Großserien-Altbau-52 und einem 26-er Kastentender der 50.35 (an dieser Stelle vielen Dank an „PaL“ für die Lackierarbeiten!)
- der „TT-Board-Hercules“ (Sondermodell der 253 von Kühn).
Dazu noch einige, wenige einzelne Güterwagen.

Eigentlich war ein Moba-armes Weihnachten geplant - das war der Stand bis kurz vor Weihnachten. 2 Tage vor dem 24. dann ein völlig unerwartetes Weihnachtsgeschenk – ich musste mich ohne lange nachzudenken sofort an Ort und Stelle entscheiden – und das bei einem schon durch diverse Weihnachtseinkäufer schon etwas dezimierten Angebot. Die Entscheidung fiel zugunsten von 2 Vertretern der Babelsberger Dieselfraktion:
- die Sparlack-118 582 und
- die Start-V180 007 (mit bedrucktem Rahmen), die zur 118 007 mutieren und als zu Beginn der 70-er Jahre beim BW KarlshorstSeddin beheimatete Lok die prädestinierte Zugmaschine für den Altbau-K-Zug abgeben wird.

Was fällt da wieder auf? Ja – das unpassende „Übergewicht“ der Tfz gegenüber den „Anhängseln“

So richtig viel haben Hersteller und Händler in 2008 an mir also nicht verdient – jedenfalls habe ich den Rahmen meines Jahresetats nicht ganz ausgeschöpft. Ich gebe zu, dass mein überwiegender Fokus auf die ostsächsischen Strecken und die ehemals dort eingesetzten Fahrzeuge im Zeitraum Mitte 70-er bis Mitte 80-er die „potentiellen Kaufobjekte“ schon bisschen einschränkt haben (z.B. Entscheidung gegen die Roco-132) – aber ich habe schon einige Male den einen oder anderen Moba-Laden ungewollt ohne die „Einkaufstüte“ und mit unverändertem Kontostand wieder verlassen – teilweise mangels verfügbarer Neuheiten und leider auch vereinzelt deshalb, weil die Qualität nicht meinen Erwartungen entsprochen hat. Und auch die ab 01.09.2008 geltenden Vorgaben der Fa. Tillig für die Händler hatten einen gewissen Einfluss auf die Kaufzurückhaltung – wenn auch in nur geringem Maße.
„Verfügbare Neuheiten“ – bezogen auf DR-EP-IV waren diese Worte leider so etwas wie ein „Unwort des Jahres 2008“ – die „Verspätungsliste“ war und ist tatsächlich reichlich lang: Kö, BR44, 50.0-31, Kohlestaubwagen, Post4e (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Als einzige Tfz-Neuheit war die Tillig-/Beckmann-103 für das Weihnachtsgeschäft verfügbar – für mein Dafürhalten zu wenig für eine wachsende TT-Spur…

Und nun sind wir wieder mitten in der üblichen Umfrage nach dem „Modell des Jahres“… Für einen DR-EP-IV-Fahrer soll es natürlich auch ein „DR-EP-IV-Modell“ sein, das zum Favoriten gekürt wird. Gar nicht so einfach für das Jahr 2008 - es bleiben da nur die schon eingangs angesprochenen 119 und 106.0. Viel ist das nicht und so richtig haben die beiden es auch nicht verdient.
Bei den „Anhängseln“ gebe ich meine Stimme ganz klar den DBmu/DBmq von Kühn…

Die „langen Halberstädter“ von Modist sind für viele sicher Interessant (Neuheiten aus 2007) – für mich und meine Anlage sind sie aber einfach zu neuen Datums… Aber das ist mein ganz persönliches Problem – bis Mitte der 80-er Jahre fuhr man in Ostsachsen eben noch im schnellfahrenden Bg bzw. Bghw…

Bleibt schon mal der Ausblick in das Jahr 2009 auf einige der bereits angekündigten „Dinge“:
- 50-Altbau - nicht so ganz interessant, weil nicht typisch für Ostsachsen… Aber vielleicht „verirrt“ sich ja doch eine 50.0-31 nach „Grenzbach“ – Schaun mer mal…
- 44 von Roco – na ja, bestellt ist eine…
- Neukonstruktion Bghw / BDghws – ganz heißer Kandidat für größere Stückzahlen, allerdings die (noch nicht angekündigte) EP-IV-Variante mit grauem Dach. Einerseits brauch ich die für den normalen Reiseverkehr, aber eigentlich noch viel mehr für den Umbau in K-Zug-Wagen…
- T435 der CSD (MMS) – auf jeden Fall interessant… Aber „erst sehen, dann kaufen“.